Ein episches Duell steht in der Württembergliga an diesem Wochenende an. Denn der TV Neuhausen reist als Tabellenzweiter zum Primus VfL Waiblingen. Ein Sieg soll her.

„Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Waiblingen und wollen den Tabellenführer natürlich stürzen“, steckt Neuhausens Trainer Markus Bühner die Marschroute beim Auswärtsauftritt klar ab. Doch man hat eben auch Respekt vor dem Gegner. „Die haben vor der Saison fast alle auf dem Zettel für ganz oben gehabt“, erinnert sich der Neuhäuser Cheftrainer. Vor allem auf ein paar Akteure müsse man besonders aufpassen, hatte Bühner beim intensiven Videostudium herausgefunden. Die Gebrüder Evgeni und Alexej Prasolov beispielsweise, aber auch Axel Steffens. Letzterer griff noch vor geraumer Zeit für die SV Salamander Kornwestheim in der dritten Liga in den Harztopf. Ein absoluter Ausnahmekönner am Handball also. „Die sind schon stark besetzt, dass muss man einfach anerkennen“, so Bühner.

Dennoch könne man beim VfL Waiblingen zwei Zähler holen, wenn es gut laufe. Und damit könnte man den Tabellenführer auch direkt stürzen, denn aktuell ist der Abstand lediglich bei einem einzigen Punkt. „Da wir die Möglichkeit dazu haben, fahren wir mit breiter Brust da hin und wollen gewinnen“, sagt Bühner. Doch eines ist klar: Schwächephasen, wie man sie zuletzt immer wieder eingestreut hatte, darf man sich gegen die bärenstarken Waiblinger auf keinen Fall leisten. Die Personalsituation unterm Hofbühl wird aufs Wochenende immerhin etwas besser: Sascha Hejny und Tim Keupp, beide bisher lange verletzt, kehren wieder in den Kader zurück. Cheftrainer Bühner hat also wieder einen breiteren Kader zur Verfügung für die Auswärtsfahrt nach Waiblingen. Den wird er auch brauchen, um gegen den Spitzenreiter triumphieren zu können.

buxx