Gleich vier Abschiede

 

Am Rande des letzten Heimspiels in der Württembergliga, verabschiedete der TV Neuhausen Spieler wie Trainer. 

In der nächsten Saison 2022/2023 bleiben in Neuhausen beide Mannschaften großteils zusammen. Prominentester Abgang ist sicherlich Felix Stahl, der zur neue Saison zum TV Plochingen in die dritte Liga wechselt. Der Rückraumwerfer sei, so sagte es Teammanager Benjamin Schweizer, ein „menschlicher Verlust“ für den Verein. Außerdem steuerte die Nummer 19 des TVN bekanntlich zahlreiche Tore in der abgelaufenen Saison bei. „Wir wünschen dir in Plochingen alles Gute“, verabschiedete Schweizer den Rückraumhünen in die dritte Liga.


Ein weiterer Abgang ist Moritz Bürker. Der Kapitän verlässt die Ermstäler in Richtung Handballruhestand. Der wuchtige Rückraumspieler kam in einer Zeit zum TV Neuhausen, die nicht sonderlich einfach war. Damals hatte man frisch das neue Württembergligateam gegründet, Bürker war dennoch von der Vision des TVN überzeugt und schloss sich den Ermstälern an. „Er war da immer zu 100 Prozent dabei“, lobten die Neuhäuser Verantwortlichen Bürker, der nun die Handballschuhe an den Nagel hängt.


Der dritte Wechsel betrifft die Landesliga-Mannschaft. Denn dort geht Mario Boneberg wieder in Richtung TSV Grabenstetten zurück. Boneberg war in der Vorsaison zunächst auf die Alb ausgeliehen, kehrte zunächst nach Neuhausen zurück und ist jetzt wieder ab der Saison 2022/23 in Grabenstetten am Start. 


Der größte und mit emotionalste Abschied war natürlich der von Markus Bühner als Cheftrainer. Doch Bühner geht nicht ganz, bleibt dem TV Neuhausen bekanntlich als Sportdirektor erhalten. Benjamin Schweizer bezeichnete Bühner als „einer der Hauptfiguren beim TV Neuhausen in den letzten Jahren“. Bühner schaffte den Aufstieg in den Württembergliga, war als Spieler früher noch in der zweiten Mannschaft aktiv und trainierte teilweise auch interimsmäßig die Bundesliga-Mannschaft. Bühner selbst war ergriffen von den Standing Ovations in der gut gefüllten Hofbühlhalle. „Ich bin jetzt seit mehr als 30 Jahren dabei, mein erster Pass beim TVN ist von 1992“, blickte Bühner zurück auf viele Jahrzehnte in Neuhausen. Doch jetzt sei es eben an der Zeit, die Zeit mit der Familie zu genießen und einen Schritt zurückzutreten von der Seitenlinie. Aber ab der kommenden Saison wird Bühner als Sportdirektor in Neuhausen fungieren. „So gesehen ist es ja kein Abschied, sondern ich freue mich schon auf die neue Aufgabe“, erklärte der scheidende Trainer. Alle Verabschiedungen bekamen dann noch wie in den Jahren zuvor obligatorisch, Bilder mit Spielszenen überreicht.

buxx

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