Ein alter Bekannter kehrt zurück

Der Kader beim TV Neuhausen für die kommende Württembergliga-Saison wird allmählich komplett. Nun tut sich auch an der Seitenlinie etwas. Ein Ex-Torhüter kommt ins Trainerteam.

„Wir haben die Tage alles fix gemacht“, freut sich Neuhausens Sportlicher Leiter Markus Bühner. Denn die Tinte unter dem Trainervertrag mit Michael „Jimmy“ Schröter ist inzwischen trocken. Der ehemalige Torhüter wird nämlich ab der kommenden Saison 2023/2024 die Torhüter der aktiven Neuhäuser Mannschaften trainieren. Von 2007 bis 2010 war Schröter bereits in Neuhausen zwischen den Pfosten stationiert, anfangs noch unter dem heutigen Ehrentrainer Kurt Reusch, später dann noch ein Jahr unter Markus Gaugisch. Doch nach seinem Weggang aus Neuhausen hängte er die Handballschuhe nicht an den Nagel: Fünf Jahre bei der SG Ober-/Unterhausen folgten, dann drei beim TSV Zizishausen. „Als 2018 dann mein zweiter Sohn zur Welt kam, hat es einfach gereicht, auch körperlich“, verdeutlicht Schröter zu seinem Karriereende vor nunmehr fünf Saisons. Jetzt wechselt er zurück nach Neuhausen, allerdings auf die andere Seite der Seitenauslinie ins Trainerteam. „Der Kontakt zum TV Neuhausen war nie weg und wurde jetzt natürlich wieder intensiver“, erklärt der 37-Jährige, der nun als TVN-Torwarttrainer seinen ersten Trainerauftrag nach dem Ende seiner Spielerkarriere annimmt.

„Ich bin da aber sehr guter Dinge“, blickt er optimistisch auf die neue Aufgabe. In seiner künftigen Arbeit kann er sich von ehemaligen, auch bekannten, Torwarttrainern einiges abschauen – Michael Hofmann beim TV Neuhausen zum Beispiel, aber auch Michael Villgrattner bei der SGOU, nennt Schröter. „Je nach Torwart muss man dann ja auch anders arbeiten“, weiß der Trainernovize. Er wolle „die positiven Vibes des Handballerlebens“ auch an die jungen Keeper weitergeben, wie er sagt. Kurioser Fakt: TVN-Trainer Mike Leibssle kennt er bereits, allerdings nicht vom direkten Handballspiel. Die beiden Söhne spielen zusammen Handball, dort treffe man sich immer wieder, meint Schröter und ergänzt: „Wir sind da auf einer Wellenlänge und können uns stundenlang über Handball unterhalten.“ 

Der bisherige Trainer der Neuhäuser Keeper, Norbert Augustin, legt wie er selbst sagt „eine schöpferische Pause“ ein. Augustin coachte die Neuhäuser Torhüter schon lange – 2017 war er noch im Trainerstab der A-Jugend mit an Bord, auch in der dritten Liga trainierte er die Neuhäuser Torhüter – und das bis heute. „Ich ziehe die Saison natürlich noch durch mit Videoanalyse und allem, was dazugehört“, stellt er klar, dass auch weiterhin die Torhüter bestens in Schuss sein werden, um im Schlussspurt der Württembergliga ihren Teil zum Erfolg beitragen können. 

Das sei in der bisherigen Saison gut gelungen, bewertet Augustin: „Wir hatten es in einigen Spiele unseren Torhütern zu verdanken, dass wir gepunktet haben.“ Das soll auch weiterhin so bleiben. Doch nach der laufenden Saison ist für Augustin in Neuhausen zunächst Schluss – „manchmal ist ein Wechsel auch ganz gut“, sagt er abschließend. Doch für den Torwarttrainer steht nun die Gegenwart auf dem Programm und die Vorbereitung auf das wichtige Duell am Samstagabend gegen den SV Fellbach, der ab 20 Uhr unterm Hofbühl gastiert.

buxx

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