Es soll geschehen: Der TV Neuhausen II gastiert am Samstag bei der SG Ammer-Gäu. Es ist das letzte Spiel des Jahres. Und eines, mit Potenzial, historisch zu werden.

Ferdinand Michalik hatte es schon nach dem sehenswerten Triumph über die TSG Reutlingen festgestellt: „Die Mannschaft ist ja super drauf“, und damit angedeutet, dass es durchaus gelingen kann mit dem Auswärtserfolg bei der SG Ammer-Gäu. Die Gastgeber rangieren aktuell als Liganeuling auf dem vorletzten Tabellenplatz, doch das soll die Neuhäuser nicht blenden. Im Gegenteil: Die Sieben von Trainer Michalik wird voller Fokus zu Werke gehen, um das große Ziel zu erreichen. Eine gänzlich verlustpunktfreie Hinrunde.

Das wird nicht einfach, denn die SG Ammer-Gäu hatte zuletzt mächtig Oberwasser. Gegen das Schlusslicht TSV Schönaich fuhren die Ballwerfer aus Gäufelden-Nebringen einen sehenswerten Kantersieg ein, zerpflückten den Gegner mit 34:23. Auch sonst können sich die vergangenen Wochen sehen lassen – in den vergangenen vier Spielen fuhren die Ammer-Gäuer sieben Zähler ein. Eine wahre Trendwende nach den sechs Auftaktniederlagen. Doch der TVN II reist als bisher ungeschlagener Ligaprimus natürlich als Favorit zum Samstagsgegner – einzige unkalkulierbare Hürde: In der Sporthalle in Ammerbuch, die als Spielstätte am Wochenende herhält, gilt absolutes Harzverbot. Eine Herausforderung, doch TVN-Coach Michalik ist optimistisch, dass man auch diese gelöst bekommt und siegen kann. Dann wäre sie perfekt, die historische Hinrunde mit elf Siegen in Serie.

buxx