Für den TV Neuhausen steht in der Regionalliga das erste Auswärtsspiel der neuen Saison an. Es geht zur SG Weinstadt – hier ist quasi noch eine Rechnung zu begleichen.

Es war erst Anfang Mai. Noch dieses Jahr, aber schon in der vorherigen Saison 2024/2025, als es für den TV Neuhausen in der heißen Phase um das Eintüten des Aufstiegs ging. In Weinstadt sollte es endlich fix gemacht werden für die Mannen vom Neuhäuser Hofbühl. Doch daraus wurde nichts: Nach einer starken Leistung verlor der TV Neuhausen trotzdem in Weinstadt mit 27:30. Die Entscheidung über den Aufstieg war vertagt. Am Ende der Saison, so viel weiß man heute, schafften es beide Teams, in die nächsthöhere Liga aufzusteigen.

Dass man sich schon kennt, das könne Vor- wie Nachteil sein, erklärt TVN-Trainer Mike Leibssle vor der Regionalligapartie am Samstagabend in Weinstadt. Aber: „Die haben sich, bis auf ein zwei Wechsel, nicht grundlegend verändert“, hat Leibssle im Videostudium beobachtet. In der Vorwoche fegten die Weinstädter einen neu zusammengewürfelten TSV Blaustein in der Fremde mit 33:20 rüde von der Platte. Der Neuhäuser Kommandogeber sieht das zwar im Lichte der Gegnerschwäche, anerkennt aber auch: „Mit 13 zu gewinnen ist schon eine Ansage. Das musst du auch die ganze Spielzeit über so konsequent durchziehen.“

Jetzt muss also der TVN wieder nach Weinstadt reisen. Aus der Vorsaison weiß der Cheftrainer noch: „Dort zu spielen ist ungemütlich.“ Die Pleite gegen Albstadt sei inzwischen aufgearbeitet, Lehren daraus gezogen. Jetzt gilt die ganze Konzentration der Auswärtsaufgabe bei der SG. Er sei positiver Dinge, sagt Leibssle, da gehe punktemäßig durchaus was, stellt aber klar: „Weinstadt wird uns aber alles abverlangen, um mit zwei Punkten heimzufahren.“ Trotzdem ist das natürlich das auserkorene Ziel – immerhin personell sieht es gut aus beim TVN, die meisten Akteure sind an Bord und in Weinstadt dabei.

buxx