Ungeschlagenes Topteam zu Gast

Für den TV Neuhausen geht es in der Regionalliga Schlag auf Schlag. Am freitäglichen Feiertag ist die HSG Willstätt/Hanauerland zu Gast. Ein Gegner mit Traumstart.

Besser hätte es in der bisherigen Saison für die HSG Willstätt/Hanauerland eigentlich kaum laufen können. Denn aus den ersten vier Spielen holten die Gäste direkt vier Sieg heraus. Somit rangieren die Handballer aus dem Ortenaukreis auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga – mit 8:0-Punkten gleich stark wie der aktuelle Primus HSG Ostfildern. Lediglich die Tordifferenz trennt die Ballwerfer aus Kehl von der Tabellenspitze.

Es kommt also ein absoluter Top-Gegner am Tag der Deutschen Einheit nach Neuhausen gereist. Die Ermstäler hingegen sind inzwischen auch auf der Erfolgswelle angekommen und haben sich dort gut positioniert. Unvergessen der mit unbändiger Willenskraft erkämpfte Punkt zu Hause gegen die MTG Wangen, als man nach einer Schwächephase in der zweiten Hälfte doch noch 33:33 spielte. Und dann in der Vorwoche der 37:29-Erfolg bei der TuS Steißlingen nahe des Bodensees. Man ist also oben auf in Neuhausen und kann mit breiter Brust die HSG Willstätt/Hanauerland empfangen. Wenn da die Personalsorgen nicht wären. Denn im Prinzip fehlt dem TV Neuhausen bis auf wenige verbliebene Akteure der halbe Rückraum – Verletzungen von etwa Valentin Mosdzien oder Nadim Brockhaus sind das eine, geschäftliche Abwesenheiten das andere. „Wir haben schon Not im Rückraum“, räumt Cheftrainer Mike Leibssle unumwunden ein.

Aber dennoch hat man einen Plan B in der Tasche. Fabian Hölz aus der zweiten Mannschaft wird aushelfen, ebenso Patrick Kuster im Tor, der für den verhinderten Valentin Bantle zwischen den Pfosten steht. Der A-Jugendliche hatte schon in der Vorbereitung hier und da mit Bravour ausgeholfen. Immerhin am Kreis und auf Außen sieht es personell recht passabel aus beim TVN. Doch mit der HSG kommt natürlich ein starkes Team: „Gerade der Rückraum ist individuell gut besetzt, auch die Außen und der Kreis sind nicht zu verachten“, so Leibssle, der trotz der Personalnot keine Ausreden sucht: „Wir werden das Beste draus machen und alles in die Waagschale werfen.“

buxx

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