Die Kaderplanung beim TV Neuhausen macht weiter Fortschritte. Nun ist die Tinte bei den Rückraumwerfern Tim Keupp und Nadim Brockhaus trocken.

Große Freude beim TV Neuhausen. Denn mit Nadim Brockhaus und Tim Keupp verlängern gleich zwei Rückraumspieler ihre Kontraktefür eine weitere Saison. Für Keupp verlief die aktuelle Saison nicht sonderlich gut, eine Schulterverletzung bremste den eigentlich wurfgewaltigen Rückraumspieler aus, eine Operation wurde nötig. Doch da sei alles gut verlaufen, berichtet Keupp. Die Schmerzen sind fast weg, Keupp kam beispielsweise im Heimspiel gegen Leonberg wieder zum Einsatz. Die lange Pause, die Keupp jetzt einlegen musste, wurmt ihn, er sagt aber auch: „Verletzt kann ich niemand helfen.“ Deshalb stand die Genesung an erster Stelle, Keupp will in der nächsten Saison wieder angreifen. „Dann bleiben wir alle hoffentlich verschonter von Verletzungen“, blickt der ehemalige Zweitligaspieler, der bis zu seiner Rückkehr für die HSG Konstanz auf der Platte stand, auf das prall gefüllte Lazarett der Neuhäuser. Inzwischen ist Keupp im dritten Jahr zurück in Neuhausen, hängt jetzt also noch eines dran. Mit „100 Prozent Stärke“ will der Rückraumschütze in die kommende Saison gehen und in der Tabelle so hoch als möglich kommen.

Stichwort „hoch“: In die Lüfte steigt auch Nadim Brockhaus. Der Rückraumwerfer, der mit seiner immensen Sprungkraft teilweise dort Handball spielt, wo sonst nur Hubschrauber fliegen, verlängert ebenfalls um ein weiteres Jahr beim TV Neuhausen. Bis zur aktuellen Saison hatte Brockhaus fast eineinhalb Jahre keinen Handball in den Fingern. Wenig verwunderlich, war im Land seines Auslandssemesters, Taiwan, der Handball nicht wirklich verbreitet. Inzwischen hat er sich aber wieder in Neuhausen eingefunden, wirft munter Tore in der Württembergliga. „Da ist noch Potential nach oben“, sagt der 27-Jährige über sich selbst. Für Brockhaus gab es bei seiner Rückkehr gar keine Diskussion: „Es war klar, dass ich wieder zum TVN zurückkomme.“ Ein Saisonziel, gerade unter dem neuen Trainer Mike Leibssle, hat der Rückraum-Hubschrauber noch nicht. Es gelte zunächst, dass sich Team und Coach finden. Dann scheint unterm Hofbühl sowieso vieles möglich.                                        

buxx