Toni Lutter wird spielender Co-Trainer

Der TV Neuhausen sichert sich in der kommenden Saison die Dienste von Ur-Neuhäuser Toni Lutter, der sowohl das Tor hüten, als auch als Co-Trainer fungieren wird.

Schon jetzt steht der Name Toni Lutter immer wieder in den Spielberichtsbögen der Neuhäuser Landesliga-Mannschaft. Und zwar dort, wo die Offiziellen verortet sind. Lutter hat nämlich schon in jüngster Zeit immer wieder als Co-Trainer der Landesliga-Mannschaft fungiert. Lutter war 2021 zum SKV Unterensingen gewechselt, hütete dort den Kasten. Jetzt kehrt er nach zwei Jahren in der Fremde zurück unter den heimischen Hofbühl – „die zweite aktive Rückkehr“ sei das, erinnert sich der Torhüter mit dem charakteristischen Vollbart.

Schon seit der E-Jugend greift Lutter für den TV Neuhausen in den Harztopf, kann also getrost als Urgestein bezeichnet werden. Weshalb er jetzt spielender Co-Trainer beim TVN II ab der kommenden Saison wird? „Ich wollte nicht komplett aufhören mit Spielen“, so Lutter. Neben Cheftrainer Ferdinand Michalik ist er nun also für die aufstrebende Neuhäuser Landesliga-Truppe mitverantwortlich, wird übernehmen, wenn Michalik bei Training oder Spielen verhindert ist. Wenngleich eines klar ist: Torhüter und Trainer gleichzeitig, geht nicht. „Während des Spiels bin ich Torwart, da werde ich mich nicht von hinten aus einmischen“, sagt Lutter – jedenfalls nicht als Co-Trainer. Wer Lutter kennt, der weiß, dass der auch in seiner Rolle als Schlussmann immer wieder klare Ansagen in Richtung seiner Vorderleute parat hat. Den Job angenommen hat Lutter auch nur, weil es der TV Neuhausen war, der fragte. „Bei einem anderen Verein oder einer anderen Mannschaft würde so etwas nicht gehen“, hebt er auf seine künftige Doppelrolle ab. Bis auf fünf Spieler des aktuellen Kaders kenne er ohnehin die gesamte Mannschaft noch aus Zeiten der A-Jugend. Mit ein Faktor, weshalb er „Ja“ sagte zum Engagement. Der Weg zur Halle wird künftig auch deutlich kürzer werden als das bei Unterensingen noch der Fall war: „Ich laufe in fünf Minuten rüber“, freut sich der Neuhäuser.

Mit Neu-Trainer Michalik hat Lutter übrigens vor neun oder zehn Jahren, so ganz genau weiß er das heute nicht mehr, gemeinsam auf der Platte gestanden. „Damals hat Ferdl bei der Zweiten mal ausgeholfen“, erinnert er sich. Jetzt sitzen beide gemeinsam auf der Trainerbank. Lutter erhält im Übrigen einen Einjahresvertrag mit eingebauter Verlängerungsoption. Für Neuhausens Sportlichen Leiter Markus Bühner ist die Lutter-Rückkehr ein Glücksfall: „Er kennt den Verein, kennt die Spieler, hat lange selber hier gespielt. Eine bessere Lösung für die Position des Co-Trainers der Landesliga-Mannschaft konnten wir uns nicht vorstellen.“ Außerdem, so Bühner, seien ja die Fähigkeiten des 29-Jährigen zwischen den Pfosten unbestritten. Die hat Lutter über all die Jahre in Neuhausen stets mit starken Auftritten und Glanzparaden unter Beweis gestellt. „Er hilft uns also gleich im doppelten Sinne“, jubiliert der Sportliche Leiter.

buxx

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