Der TV Neuhausen II kreuzt am Samstagabend in der heimischen Hofbühlhalle mit dem SV Magstadt die Klingen. Ein Duell, dessen Ausgang trotz klarer Vorzeichen unklar ist.

„Spitzenreiter, Spitzenreiter, he, he“, könnten die Neuhäuser Handballfans dieser Tage lautstark skandieren, wenn sie auf die Tabelle der Bezirksliga Achalm-Nagold blicken. Denn in der Tat stehen ihre Neuhäuser Jungs um Trainer Ferdinand Michalik aktuell auf dem ersten Rang. Doch ein Detailblick offenbart mögliche Gründe: Neuhausen hat als eine von nur drei Mannschaften in der Liga bereits vier Spiele absolviert. Die aber großteils überzeugend absolviert – 6:2 Punkte, drei Siege und ein Torverhältnis von 113:93 sprechen eine klare Sprache. Vor allem in der Offensive stellen die Ermstäler aktuell den besten Angriff der Liga. Auch der vielumjubelte Auswärtserfolg in der Vorwoche, als man bei der Spvgg Renningen ungefährdet mit 27:18 gewann, in der zweiten Hälfte die Abwehr förmlich in Beton goss und so das Fundament für den Sieg legte, wirkt freilich beflügelnd.

Jetzt kommt also der SV Magstadt. Die Gäste sind nicht unbekannt, schon in der Vergangenheit duellierten sich die Teams, damals noch in der Landesliga oder auch schon mal im Pokal. Stets keine einfachen Spiele. So auch jetzt nicht, auch wenn der SVM „nur“ auf Rang sieben des Tableaus rangiert und Neuhausen als Spitzenreiter auf dem Papier als Favorit gilt. Für die Neuhäuser ist klar: Nur mit einer konzentrierten Leistung und dem kompromisslosen Durchbringen des eigenen Spiels, gibt es einen Heimsieg. Aber der ist allemal im Bereich des Möglichen. Übrigens: Es ist für lange Zeit die letzte Chance, den TVN II zu Hause zu erleben. Nach dem Duell gegen Magstadt folgen drei Auswärtsspiele in Serie, erst am 26. November gastiert der TSV Schönaich wieder in der Hofbühlhalle.

buxx